7. DIE WISSENSCHAFTLICHEN GRUNDLAGEN DER AUDIO-PSYCHO- PHONOLOGIE
DIE TOMATIS – METHODE in MÜNCHEN
Wer Anderen was vorausgedacht, wird jahrelang nur ausgelacht. Begreift man die Erfindung endlich, so nennt man sie dann selbstverständlich. – Wilhelm Busch
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‚Wenn man wirklich Neuland betreten will, kann es vorkommen, daß nicht nur neue Inhalte aufzustellen sind, sondern daß sich auch die Struktur des Denkens ändern muß, wenn man das Neue verstehen will.‘ Werner Heisenberg
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Die Audio-Psycho-Phonologie nach Tomatis ist eine ausgearbeitete Neuro- und Psychotherapie apparativer Art. Grundlegend für sie ist die Aussage, dass die sprachlichen und seelischen Entwicklungen primär vom Ohr und den Hörprozessen gesteuert werden. Sie gehört als Methode zu den Humanwissenschaften und beschreibt vor allem die wechselseitigen Abhängigkeiten von Ohr, Phonation, Motorik und Psyche.
Mit Hilfe eines elektronischen Hörsimulators kann das Horchen einer Person so angeregt und optimiert werden, dass es ihr möglich wird das eigene Hören, Sprechen, Singen, Lesen und die Körperaufrichtung und Haltung zunehmend optimaler wahrzunehmen und zu kontrollieren.
Immer vom einzelnen Patienten ausgehend, entwickelte Tomatis diese als ‚empirische Anthropologie‘ indem er die Wirkungen untersuchte, die er beim Horchtraining beobachtet hatte. Daraus entstanden eine erweiterte neuro-physiologische Theorie des menschlichen Ohres und eine psycho-pädagogisch angewandte Methode der Entwicklung des Horchens.
Während Hören den physiologischen und passiven Vorgang beschreibt, wird das Horchen als willentlicher, als aktiver psychologischer Vorgang begriffen. Horchen ist demnach die willentliche Fähigkeit des Ohres zu fokussieren; denn nur diese Fähigkeit erlaubt der Hörschnecke eine gute Analyse der Töne. Was der Punkt des schärfsten Sehens, die Makula für das Auge ist, das ist als Ort des genauesten Hörens für das Ohr die Hörschnecke ; denn mit den anderen Teilen von Auge und Ohr kann man nicht ‚zielen‘.
Wenn das Ohr aktiv auf Laute, Sprache u.a. horchen will, ist dies ein Vorgang der äußerst subjektiv gestaltet wird. Nichts ist psychologischer als das Horchen. Wenn man das Horchen als erste Natur des Menschen begreift, so liegt es in dieser Natur, dass jeder die Qualitäten und den Stil seines eigenen Horchens als einmalig und einzigartig erlebt und normalerweise nicht mehr hinterfragt. Die zentrale Bedeutung des Horchens und seine individuelle Dimension zeichnet sich schon früh in der embryonalen Entwicklung ab. Je nachdem, ob die Beziehung des Ungeborenen zur Mutter von dieser z.B. angenommen oder zurückgewiesen wurde, öffnet oder verschließt sich das Ohr in der späteren Kommunikation. Zu einer solchen spezifischen Hörbereitschaft oder Nicht-Hörbereitschaft ist nur der Mensch fähig.
Das Ohr ist zudem nicht primär zum Hören gemacht, was nicht so leicht zu verstehen ist ! Ähnlich wie der Kehlkopf, der entwicklungsgeschichtlich nicht zum Sprechen gemacht wurde, handelt es sich auch beim Ohr um eine sogenannte sekundäre Anpassung. Es gibt zwei wichtige andere Aufgaben des Ohres, die viele vergessen haben, die sich in der Onto- und Phylogenese aber wiederfinden lassen.
‚Die Hauptaufgabe des Ohres ist es, dass wissen wir heute, eine Energiezentrale zu sein. Die zweite Aufgabe ist es, die Aufrichtung des Menschen abzusichern und danach folgt alles, was mit Bewegung zu tun hat. Es gibt keinen einzigen Muskel im Körper, der nicht von der Kontrolle des Innenohres abhängt. Darauf können wir Hören, Sprechen und alle Fähigkeiten der Kommunikation aufbauen.‘ Zit. A. Tomatis
Wir SPRECHEN, SINGEN, LESEN, LERNEN mit unseren OHREN !
7 a. ZUM ORGANISATIONSPROZESS DES OHRES IN ERWEITERTER SICHTWEISE :
Die Hypothese : Horchen ist lebendige d.h. gespannte Aufmerksamkeit mit dem einzigen Ziel der Evolution auf das Wort – im Sinne des Logos – zu hören, um es in eine sprachliche Form zu übersetzen. Zu diesem Zwecke entwickelt sich das komplexe Gebilde des Ohres, das nicht auf die Physiologie des Sinnesorgans als solches eingrenzbar ist und wegen seiner allgegenwärtigen Funktion die Gesamtheit des Nervensystems umfaßt. Wie alle Zellen besitzt auch die Haar- oder Cortizelle des menschlichen Ohres eine Membran, ein Zytoplasma, einen Kern und Mitochondrien und hat zudem eine besondere Morphologie : an seinem oberen Pol eine Anzahl von 50 – 100 Zilien oder Sinneshärchen mit einer größeren Anzahl von Mitochondrien. In phylogenetischer Hinsicht ist diese Cortizelle eine der ältesten und eine der ersten, die sich spezialisierte mit einem sehr stabilen Zellaufbau. Die Cortizelle, die wir im Utrikulus, in den Ampullen, im Sacculus und in der Cochlea vorfinden, vollzieht eine posturale und eine dynaminisierende Funktion. Die erste ist an den Winkelunterschieden der Sinneshärchen ablesbar und entspricht den Prozessen von Beschleunigung und von Verlangsamung. Die andere funktionelle Wirkung ist unendlich subtiler und nur als Reaktion auf Schallreize erfassbar d.h. durch unendlich feine Verlagerungen von Molekülen, Atomen und Elementarteilchen. Die Bedeutung dieser zweiten funktionalen Aktivität der Zilien ist von besonderer Wichtigkeit, da dank dieser Aktivität die Töne das Hörsystem u. den Cortex energetisch stimulierend ‚aufladen‘ und durch informatorische Muster von Torsionswellen – der teilchenlosen Form der Materie des Bewusstseins – die Spin-Strukturen der DNA des ‚vestibulären Ur-Hirns‘ modulieren und modifizieren.
Die psychotherapeutischen Wirkungen der Methode werden vor allem durch die Reaktivierung der vom Individuum bereits erlebten embryonalen Entwicklungsphasen erklärbar. So lassen sich die ungewöhnlichen und oft spontanen seelischen Nachreifungen verstehen, weil :
sehr frühe, intrauterin geprägte kortikale Engramme dekodiert werden und damit ‚Erinnerungen‘ des individuellen und kollektiven Unbewussten (sensu C.G. Jung) aufscheinen und z.B. bei eingeschränkten motorischen Steuerungen oder unzureichender Aufrichtung von Becken und Wirbelsäule – wie bei vielen Behinderungen sich – ‚interozeptische‘ d.h. sensomotorische, propriozeptive, viszerale Wahrnehmungen verbessern und weitere damit zusammenhängende Störungen im Sinne eines RESETS ausheilen lassen.
In den praktischen Anwendungen ließ sich nach Jahrzehnten feststellen, was die dafür wichtigsten auslösenden Faktoren waren :
- die Mikrogymnastik der Muskulatur von Steigbügel und Hammer des Ohres.
- die zunehmende Sensibilisierung der Hörschnecke für hohe Töne.
- das Einüben des rechten Ohres als dem Leit-Ohr. Nur das rechte Ohr erlaubt eine präzise Kontrolle von Sprache und Aufrichtung.
- bei neuro-physiologisich unzureichenden Sollwert-Regulationen ultraschwacher elektromagnetischer Feldspannungen von Biophotonen , die auf molekularer Ebene immer eine holistisch- initiatorische Wirkung auf bio-chemische Prozesse haben, stehen alle am Beginn protopathisch-viszeralen, später der kortikalen Regulationen. Diese balancieren sich aus pathologischen Ungleichgewichten zu wechselseitig sich stabilisierenden, d.h. kohärenten d.h. funktionell angemessenen Sollwert-Regulationen.
- Zuerst und ursprünglich, rein informatorische Torsionswellenmuster modulieren und modifizieren die Drehspins der DNA-Moleküle zu den holistisch sich später ausbildenden energetisch-materiellen Strukturen.
- Grundlegend dabei ist immer das menschliche Bewusstsein, als dessen Träger die Spin-Torsionsfelder auftreten. Wörter, Gedanken, Bilder sind Torsionen, die die materiellen Erscheinungen der Welt erschaffen.
- Die klassische Physik ist ein Grenzfall konkreter Quantentheorie
- Untersuchungen haben z.B. aufgezeigt, dass ‚ 70 % der Kinder mit Zerebralparesen von solchen Eltern geboren wurden, die sich bis zum 3.- 4. intrauterinen Monat noch nicht entschieden hatten, ob ihr Kind überhaupt existieren soll oder nicht . Kinder mit späterem starkem Schielen oder mit Kurzsichtigkeit werden von Paaren geboren, wo einer der Eltern ein Mädchen, der andere einen Jungen will.‘ Zit. Akimov. A.E. 1996
7 b. Die Audio-Psycho-Phonologie als ein Verfahren ‚behutsamer Selbst-Entbergung‘ (nach Heidegger) in zukünftigen Anwendungen.
Wie so oft bei großen, wissenschaftlichen Entdeckungen die echte Erkenntnisgewinne aufweisen, wurden auch bei der Tomatis-Methode ihre kurzfristigen Auswirkungen anfangs überschätzt, ihre langfristigen, gesellschaftlichen Folgen werden dagegen meist unterschätzt. Derzeit noch durch die allgemeine Ungläubigkeit vieler geschützt, denen ihre homöotechnisch-natürliche Wirkweise unverständlich ist und auch vielen therapeutisch Arbeitenden mit anti-technischen Ressentiments befremdlich bleibt, handelt es sich um eine großartige Methodik, weil mit ihr einerseits Technik und Ökonomie und andererseits Natur, Kultur und Soziales auf einer höheren Ordnungsebene zusammenfinden.
Mit ihr wird die Übersetzung psychologischer, ethischer und spiritueller Sachverhalte in die Sprache einer anthropotechnischen Übungstheorie möglich, die auch vor den innerlichen, intimsten Zonen menschlicher Selbst-verhältnisse nicht halt macht.
Als vielseitiges und qualitativ hochwertiges Verfahren einer Selbstformung des Menschen ist die Tomatis-Methode auch quantitativ ein Katalysator eines Paradigmenwechsels von der Verknappung zum Überfluss in wichtigen Feldern wie Bildung, Therapie, Wissenschaft und Kunst. Bereits ein einzelner verantwortungsbewußter Anwender kann mit ihr 50 Personen täglich wirkungsvoller behandeln als es in der klassisch-verbalen Psychotherapie mit einer Person möglich ist. Die psychotherapeutisch-verbale Behandlung nur einer einzelnen Person wird mit der Tomatis-Methode obsolet.
Des weiteren zeichnet sich mit ihr eine neue Kompromissmöglichkeit zwischen Kybernetik und Humanismus ab, sofern ihre derzeitigen Anwender mit ihr mehr wollen als nur eine einseitige Methode ent-geistigter Vitalität. Nicht nur bei solchen Fällen sondern auch bei anderen Zeitgenossen seelisch-säkularisierter Orientierung, springt es dem aufmerksamen Beobachter in die Augen wie wenig die Menschen von heute noch von ihrem verborgenen, ontologischen Adel überhaupt Kenntnis nehmen.
Zit. ‚ Diese Weltkinder halten sich gewöhnlich doch eher für die Exponenten ihrer Sippe, denn für die unmittelbaren Kinder Gottes. Mit der verdächtigen Munterkeit unbelehrbarer Weltmenschen agieren sie weiter als Mitspieler in einem Stück, das immer nur allzu irdische Belange in Szene setzt……… Unfähig, wie sie sind, ihren subtilen Ursprung zu erfassen, verlieren sie sich, Halbautomaten vergleichbar, in der ‚Diesigkeit‘ (nach Heidegger) profaner Affairen.‘ Zit. P. Sloterdijk
Nomadisierenden Hirten und Viehzüchtern nicht unähnlich, sind sie keine ‚Guten Hirten‘ , weil sie von Anfang an nur auf die Gewinne aus der Fortpflanzung ihrer Herden spekulieren. Hirten dieser Art sind Züchter und Tierverwerter, die die Lebensprozesse von Beginn an manipulieren und sich selbst als Menschen dabei verdinglichen. Ihr Dilemma ist das der Moderne allgemein . Indem sie sich hinter Dingen und Gewinnen verstecken, verkleinern sie den existentiellen Charakter, das Mysterium ihres eigenen Daseins und lassen es an Offenheit, Gelassenheit und Solidarität fehlen. Als Menschen werden sie so zu Wesen, die sich zwar noch nach anderen Menschen sehnen, diese gleichzeitig aber nicht mehr ertragen.
Der Wahrheit einer neuen Erfindung haftet zudem immer ein gewisses Risiko an, weil Menschen für sie noch kein wahrnehmendes Organ haben. Den sich selbst verdinglichenden Menschen von heute fehlt zudem meistens die Fähigkeit zur Abschätzung der Innovationsfolgen. Technik und Ethik finden bei ihnen nicht mehr zusammen. Der Mensch von heute wird so technologisch zum Riesen und moralisch zum Zwerg.
In den 1950 er Jahren bis heute war die Tomatis-Methode überwiegend ein Verfahren entwicklungstherapeutischer Technologie. Als eine homöotechnisch-natürliche Methode, die die Natur des menschlichen Hörens und Horchens nachahmt, geht sie aber weit darüber hinaus :
Indem sie die, dem menschlichen Ego bislang noch verborgenen Schattenaspekte seines Selbst – wie in einem zweiten schöpferischen Geburtsakt – , im Geiste von Spiegelungen einer diesem Ego noch nicht bewussten Vergangenheit hervorholt, – diese Spiegelungen reintegriert und die Metamorphose eines ‚wahren Selbst‘ möglich werden lässt.
Oder in einem anderen Bild ausgedrückt : Das menschliche Ego kann mit der Festplatte eines Computers verglichen werden und die ‚Entbergung des neuen Selbst‘ mit der Öffnung aller Informationszugänge im Internet. Wem es gelingt sich aus der Identifikation mit der ihn begrenzenden ‚Festplatte seines Egos‘ zu befreien, dem eröffnet sich ein holistischer Kosmos neuer Möglichkeiten. In dem Maße wie das begrenzte, alte Ego verschwindet, wird die Einheit des eigenen Selbst mit dem Ganzen offenbar unbegrenzt von Raum und Zeit.
TRANSHUMANISMUS statt HERZBEWUSSTSEIN ?
Als ein Verfahren derartig ‚behutsamer Selbst-Entbergung‘ geht die Methode über den klinischen Ansatz im engeren Sinne hinaus, sollte aber nicht als transhumanistisches Verfahren der Selbst-Deformation durch destruktive Vorgaben globalistischer Konzerne und Kartelle missbraucht werden.
7 C – Vom Homo Sapiens zum Homo Bio-Synthetique.
Eine scheinbare Elite des ‚ Komitees der 300‘, in Finanzwesen, Wissenschaften, Medien, Industrie und Geopolitik betreiben seit längerem eine globale Agenda der Zerstörung alles Lebendigen auf der Erde um des eigenen Vorteils willen. Sie haben bereits :
– nationale Erziehungssysteme geschaffen, um uns das Wissen vorzuenthalten.
– ein Gesundheits- und Pharmasystem aufgestellt , um unser ‚Krankbleiben‘ zu garantieren.
– die Finanzmärkte digitalisiert und monopolisiert, um uns des Reichtums zu berauben. – Heute (2019) besitzen 1 % der Reichsten genauso viele Vermögenswerte wie die restlichen 99 % der Erdbewohner.
– eine Mehrheit an Medien geschaffen haben, die gezielt wichtige Informationen unterschlägt oder lügt, um zu manipulieren.
Seit mehr als 200 Jahren gibt es an der Spitze der Welt-Pyramide eine Elite in der Elite, eine Gruppierung sehr weniger Familien mit extremer Macht in allen Bereichen, die ihre Agenda zu einer Eine-Welt-Regierung vorantreibt. Die immer wiederkehrenden Namen sind : Rothschild, Vanderbilt , Carnegie, Mellon, Warburg, Windsor, Rockefeller, Bushs, Kissinger, Cheney, Greenspan, Soros, Bill Gates, (fast alle) Präsidenten der USA und in 2. Reihe die Bilderberger-Gruppe, CFR, Trilaterale Kommission u.a. Sie betreiben ihre transhumanistische Agenda zu einem ‚Great Reset‘ einer ‚ Globalen Weltordnung‘ : im Jahre 2020 mit einer Pseudo-Pandemie zur Erzeugung von Ängsten , zur Abschaffung bestehender Menschenrechte , zur Unterjochung der Bevölkerungen in allen politisch-sozialen Lebensbereichen.
Es handelt sich um keine Fatalität, die der Conditio Humana inhärent wäre, sondern um den narzisstisch-pervertierten Willen einer sehr kleinen Gruppe mächtiger, transnationaler Finanz-Faschisten, die denken, dass nur Ihnen der Planet Erde gehöre und dass sie ihn ausschließlich zu ihren Vorteil ausbeuten könnten und den Rest der 7 Milliarden Menschen – die unnützen Esser – für eine ‚Bevölkerungsreduktion‘ vorgesehen haben.
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Die Tomatis-Methode kann IM KRASSEN GEGESATZ zu dieser länger geplanten kriminellen Agenda, in einem individuell-spirituellen Sinne genutzt werden ; denn der Mensch ist jenes Wesen, das keine Eigenschaften hat, außer denen, die er sich selbst anerzieht. Als Homo sapiens ist er das Wesen, das über sich selbst hinausgehen kann und soll, weil seine Bestimmung in der umfassenden Entfaltung aller seiner Kräfte liegt ; der aristotelischen Entelechie d.h. die Verwirklichung der angelegten Möglichkeiten durch Harmonie, Homöostase und Kohärenz natürlicher Kräfte. Auf dieses Ganze zielte das Humboldt’sche Bildungsideal von 1800 – heute bereits wie ein unpassender Gegenentwurf zur heutigen, digitalen Informationsgesellschaft – welche damals nicht Nützlichkeits-Erwägungen sondern die Entfaltung des Individuums in den Vordergrund stellte. Bildung ist ein Prozess, den Menschen zu befähigen sich sowohl ein Bild von sich Selbst als sich auch eines von der Welt zu machen und mit b e i d e n vertraut zu werden, um so über die Fähigkeit zu kritischer Reflexion zu verantwortlichem Handeln zu gelangen.
Die kybernetische Moderne, die mit Norbert Wiener und Alfred Tomatis um 1950 begann, versetzte uns in die Lage eine starke, sich bereits kosmopolitisch ausbreitende, neue Bildungsidee freizusetzen. ‚ Sie wird aber um eine psycho-historische Dimension komplexer und nicht wie derzeit niedriger denken und handeln müssen als ihre kulturellen Vorgänger. Die neue Bildungsidee sollte sich als die größere menschliche Kraft erweisen. Nur wer auf diese Weise sich heute kybernetischer Methoden in spiritueller Intention bedient , kann noch als Humanist gelten. – ‚ Von einer techno-humanen Kultur, die mehr als eine erfolgreiche Barbarei sein will, werden vor allem zwei Dinge verlangt : psychologische Bildung und kulturelle Übersetzungsfähigkeit.‘ Zit. P. Sloterdijk
Der Tomatis’sche Hörsimulator ist nicht zuletzt eine dem Menschen dienende ‚Maschine‘, die kaum Kosten verursacht und ewig hält. Derartig perfekte Maschinen, deren Kommen Karl Marx bereits voraussah, sind jedoch mit dem zerstörerischen Inhumanität des heutigen digitalen Finanzkartell-Kapitalismus und den mit ihm einhergehenden Ressourcen- und Ausrottungskriegen unvereinbar, weil sich perfekte Maschinen jeder kapitalistischen Verwertungslogik entziehen.
Das renommierte von Albert Einstein mitbegründete ‚Bulletin of Atomic Sciences‘ stellte 2007 fest : ‚ Durch Wissenschaft und Technik wird die Menschheit an den Rand der Selbstzerstörung gebracht.‘ Durch die zerstörerische Kraft der Atomspaltungen (ca. 16 500 Atombomben lagern auf Abruf) , durch 550 Atomkraftwerke weltweit mit der für alle höheren Lebewesen tödlichen nuklearen Verstrahlung – bereits freigesetzt in Tschernobyl (1986) und Fukushima (2011) – eine Verstrahlung, die im Prinzip unbeherrschbar ist, was immer verschwiegen wird, durch militärische Nanotechnologien im Verbund mit Genmanipulationen und nachfolgenden Krebserkrankungen, geht die Menschheit zielstrebig ihrer eigenen Vernichtung entgegen. Die WELTUNTERGANGSUHR steht nicht mehr vor sondern bereits nach zwölf Uhr !
Eine Wende ist nur durch eine entschiedene Abkehr von den alten Privilegien der Spaltung der Menschheit in Habende und Nicht-Habende, in Herrschende und Beherrschte möglich. Diese revolutionäre Veränderung verlangt vom Einzelnen eine große integrale Disziplin und die Einsicht, daß gemeinsame Lebensinteressen sich nur vor dem Hintergrund globaler, kooperativer Askesen verwirklichen lassen. Globalisierung, Nationalstaatlichkeit und Demokratie werden nur dann kompatibel werden, wenn sie in dezentraler Form in international geltende Regelwerke eingebunden sind. Erst eine globale Struktur dieser Qualität hätte den Namen ZIVILISATION verdient.
In einer post-materialistischen Gesellschaft in der das expotentiell zunehmende Wissen der Menschen über den Menschen zur entscheidenden Produktivkraft geworden ist und die konstruktiven Entlastungen von der Mühsal des Alltags durch eine Vielzahl neuer Technologien immer selbstverständlicher geworden sind, wird die Tomatis-Methode, die durch den Unsinn selbst-entfremdender Arbeit erzeugten Bewusstseinsbeschränkungen aufheben können. Sie wird zu friedlichen Konfliktlösungen, zu einem gelingenden Leben und zu einer bisher beispiellosen sozialen Verbundenheit aller beitragen, sofern ihre Anwendung vom Wesen der Liebe getragen bleibt, das keine zukünftigen Vorteile für sich erwartet. Dies sind die entscheidenden Voraussetzungen für eine kybernetisch steuerbare und gleichzeitig humane Welt-Innenpolitik mit dem Ziel einer gerechten, friedvollen und produktiven Koexistenz aller Erdenbürger.
LIEBE : DAS GRUNDPRINZIP UNIVERSELLER ENERGIE.
Wenn es darum geht, die Welt auf dem Weg zu mehr Freiheit, Verantwortung und Solidarität durch einfühlsames Zuhören, zu mehr Sprachverstehen und damit Dialogbereitschaft zu führen, wer oder was könnte hier spezifischer, wirkungsvoller und kulturübergreifender beitragen als das tomatis’sche Horchtraining ?
Die Seelen aller Menschen sprechen sofort auf die Botschaften der Musik an, kommen sie aus dem singenden Kosmos mozart’scher Musik, die den Verstand überschreitend, es für jeden leicht werden lässt, sich mit den ursprünglichen Quellen seines eigenen, einzigartig-schöpferischen Seins wieder zu verbinden. Sind Bewusstsein und Emotionen, Geist und Körper wieder im Gleichgewicht, wird es leicht die Aufmerksamkeit vom Verstand auf die Intelligenz des eigenen Herzens umzulenken, wodurch sich Herzschlag, Atmung, Blutdruck und Gehirnwellen synchronisieren. Das Herz ist in besonderer Weise empfindsam für jedes Gefühl von Liebe und Dankbarkeit.
‚ Es genügt schon die bloße Erinnerung an ein angenehmes Gefühl, eine gedachte Szene dieser Art, um den Übergang von einem chaotischen in einen kohärenten Herzschlag auszulösen. Dem emotionalen, dem limbischen Gehirn wird Stabilität signalisiert wodurch sich in positiver Rückkoppelung elektromagnetischer Felder die Kohärenz des Herzschlages verstärkt, dessen Felder um das 200 fache stärker sind als die Felder des Gehirns. Die Übereinstimmung zwischen emotionalem Gehirn und dem Herzschlag stabilisiert seinerseits wieder das Gleichgewicht von Sympathikus und Parasympathikus. ‚ Zit. (McCraty.R et al. HearthMath. Institute 1995 ) Kommt des Herz-Hirn-System auf diese Weise in kohärentes Gleichgewicht hat dies die größte Bedeutung für die Funktionalität des Stoffwechsels bis in jede einzelne Zelle des Körpers.
Gehen wir in Kohärenz fühlen wir uns auf physischer, emotionaler und spiritueller Ebene ganzheitlich wohl. Der Cortisolspiegel sinkt, die Neurotransmitter Serotonin und Dopamin balancieren unser Gehirn, die mit Ängsten einhergehenden hochfrequenten Beta-Gehirnwellen bleiben niedrig, der Anteil Heilung fördernder Theta-Wellen ist erhöht; das Gehirn wird mit den stimmungs-aufhellenden Endorphinen überflutet, ebenso wie mit Oxytocin und Anandamid. Objektive biologische Veränderungen dieser Art werden zellulär übertragen. Auf der Ebene der Zellen erfolgen Kommunikation, Vermehrung und Heilungen dabei immer durch informatorische Resonanzfelder. Mit der Zunahme der eigenen, persönlichen Kohärenz tragen wir so unseren Teil zur Gesamtkohärenz der Menschheit bei.
Dies wird noch zusätzlich unterstützt durch die Zunahme an starken Eruptionen solarer Strahlung – aufgrund des derzeit sich abschwächenden elektromagnetischen Erdfeldes – , ergibt sich für uns alle heute die besondere Möglichkeit zur Erweiterung des eigenen Bewusstseins. Die niedrigste permanente geomagnetische Frequenz der Erde liegt bei 0,1 Hz. Sie entspricht genau dem Rhythmus des menschlichen Herzens, sofern es in Kohärenz ist. Die auf das menschliche Herz gelenkte Aufmerksamkeit kann somit die ohnehin starke Kohärenz des Herz-Magnetfeldes erhöhen, zu einer Kaskade von mehr Freude, Wertschätzung, Mitgefühl und Liebe !
‚ Weder erhabene Intelligenz noch Phantasie noch beides vereint, machen ein Genie aus. Liebe ! Liebe ! Liebe ! ist die Seele des Genies. ‚ Zit. W.A. Mozart, Tagebuch vom 11. 4. 1789
‚Wenn sich eine Person mit einer anderen verbindet – sei es durch Berührung oder durch Mitgefühl – beginnen die elektrischen Aktivitäten der beiden kommunizierenden Herzen und Gehirne – nun miteinander verschränkt – sich zu synchronisieren. EEG-Rhythmen wie der Alpha- und Beta-Rhythmus synchronisieren sich automatisch mit dem Herzrhythmus. Seine Synchronisation nimmt zu, wenn die Person sich in einem physiologisch kohärenten Zustand befindet, was zu mehr Intuition, Kreativität und optimaler Leistungsfähigkeit führt. Diese Forschungsergebnisse der ‚ Global- Coherence – Initiative weisen darauf hin, welche enormen Auswirkungen die Aktivierung eines weltweit- kohärenten Feldes hat ; denn sie zeigen auf, dass die heilende Kohärenz der Liebe ansteckend ist. ‚ Zit. H. Lipton / S. Bhaerman
Millionen von Menschen, die sich bewusst auf ihr herz-zentriertes Mitgefühl ausrichten und die Energie dieser Liebe für ihr seelisches und spirituelles Wachstum nutzen, in der Absicht zu einem globalen Bewusstsein von mehr Gleichgewicht, Kooperation, Freiheit, Solidarität und Frieden zu kommen, werden das Antlitz der Erde verändern.
‚ Eines Tages, nachdem wir die Herren der Winde, der Wellen, der Gezeiten und der Schwerkraft geworden sind, werden wir uns in Gottes Auftrag die Kräfte der Liebe nutzbar machen. Dann wird die Menschheit zum zweiten Mal in der Weltgeschichte, das Feuer entdeckt haben.‘ – Zit. Pierre Teilhard de Chardin (1881-1955)
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